Mareike Heyen
Foto © Jessica Kessler
Frankenstein: Elisabeth / Ghost: Louise / Spongebob: Bürgermeisterin, Cv. Perla / MS Amadea: Solistin / Spamalot: Ensemble / Die Nacht der Musicals: Solistin / Non(n)sens: Mary Leo / Linie 1: Lumpi / Dschungelbuch: Baghira
Erzähle uns etwas über Dich.
Kurz und knackig ein paar Fakten über mich: Ich bin sehr leicht zu amüsieren und wenn ich einmal lache, braucht es all meine Willenskraft, um mich wieder zu beruhigen. Ich lebe auf einem Ponyhof. Ich habe eine Liste mit Theatern, in denen ich unbedingt mal auf der Bühne stehen möchte. Wäre ich keine Musicaldarstellerin, wäre ich Kfz-Mechanikerin. Ich liebe Puzzles.
Was war Deine erste Bühnenerfahrung?
Meine erste Bühnenerfahrung war eine Aufführung von Camille Saint-Saëns’ „Karneval der Tiere“ von der örtlichen Ballettschule. Ich war schätzungsweise 15 Jahre alt und durfte eine Schildkröte, einen Elefanten und einen Kuckuck auf Spitze tanzen.
Welches ist Dein Lieblingsmusical?
Die Frage nach meinem Lieblingsmusical kann ich leider nicht eindeutig beantworten. Es gibt so viele tolle Stücke und jedes Jahr werden es mehr! Am liebsten sind mir die, die eine Geschichte erzählen und nachhaltig zum Nachdenken anregen und bei denen man spürt, dass auch Choreografie und Regie etwas erzählen wollen. Dabei können sehr opulente sowie auch ganz kleine Produktionen gleichermaßen beeindruckend sein.
Das Besondere an KU'DAMM 59 - DAS MUSICAL?
Das Besondere an KU’DAMM 59 – DAS MUSICAL ist für mich, dass die Geschichte der drei Schöllackschwestern weitererzählt wird. Dass ihre Geschichte nicht mit KU’DAMM 56 endet, sondern wir live dabei sein können, wie diese drei starken Frauen weiter ihre Wege gehen – und das in einer Zeit, welche von unheimlich viel Veränderung und Bewegung geprägt ist, einer Zeit, in der Altbekanntes und Gewohntes sich verschiebt und Unbekanntes und Neues mehr und mehr Raum einnimmt und somit das Tor zu einer neuen „Moderne“ geöffnet wird. Das sich verändernde Selbstverständnis der Frau und der Ruf nach zeitgemäßer Individualität werden deutlicher. Und eben jenen Wandel anhand dieser drei sehr unterschiedlichen Schwestern zu erzählen, finde ich sehr aufregend!
Bist Du eher Monika, Eva oder Helga?
Ich bin eher Monika. Monika nimmt auf dem Weg zu ihrem persönlichen Glück unfreiwillig einige Umwege in Kauf, bleibt sich dabei aber stets treu. Und selbst in Momenten des Zweifels zögert sie vielleicht kurz, ist unsicher, entscheidet sich jedoch dann für den Weg, der sich für sie richtig anfühlt, und nicht für den, der mit den gesellschaftlichen Erwartungen konform gehen würde.
Worauf freust Du Dich am meisten?
Ich freue mich auf so vieles! Zum Beispiel auf die Herausforderung, zum ersten Mal in meiner beruflichen Laufbahn eine 8-Show-Woche zu spielen. Ich freue mich auf eine aufregende Zeit in diesem wunderschönen Theater! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unglaublichen Kollegen und Kolleginnen. Und ich freue mich auf ein liebevolles Miteinander und die Chance, viel Neues zu lernen. Ich freue mich darauf, die Geschichte weiterzuerzählen und ich bin stolz, ein Teil dieser Uraufführung sein zu dürfen.