Tina Turner hat anlässlich ihres 50. Grammy-Jubiläums vier ihrer wichtigsten Trophäen für eine exklusive Ausstellung nach Hamburg entsendet. Ab heute können Besucher:innen von TINA – das Tina Turner Musical die wertvollen Original-Auszeichnungen der Ausnahmekünstlerin im Stage Operettenhaus bewundern.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Vor 50 Jahren, 1972, erhielt sie ihren ersten Grammy für „Proud Mary“, 2018 ihren letzten für ihr Lebenswerk – und auch dieser Preis wird nun für kurze Zeit dem Publikum ihres Musicals präsentiert.
Es ist das erste Mal, dass Tina Turner ausgewählte Original-Awards für eine Ausstellung dieser Art zur Verfügung stellt – als besonderes Geschenk für ihre deutschen Fans. Musicalstar und Tina-Darstellerin Aisata Blackman würdigte Tina Turner bei der offiziellen Enthüllung der Awards mit einem sehr persönlichen Statement: „Wenn man um die Lebensgeschichte von Tina Turner weiß, dann erkennt man in ihren Liedern noch so viel mehr als großartige Rocksongs. Ich bewundere sie sehr dafür, dass sie die Höhen und Tiefen ihres Lebens auf so beeindruckende und inspirierende Art in kraftvolle und emotionale Musik übersetzen konnte. Es ist für mich eine große Ehre und Herausforderung, dem Publikum alle Facetten der Tina Turner zeigen zu dürfen.“
Folgende Preise Tina Turners sind ab sofort bis Mitte Mai in Hamburg ausgestellt:
Grammy Awards – 1984
Best Pop Vocal Performance, Female
„What’s Love Got To Do With It“
Die 27. Grammy-Verleihung am 26. Februar 1985 ist für Tina Turner bis heute eine ganz besondere: „An dem Abend wusste ich, dass ich von der Musikindustrie akzeptiert werde.“ Gleich drei der begehrten Musikpreise werden ihr an dem historischen Abend verliehen – und bedeuten den Durchbruch für Tina Turner als Solo-Künstlerin nach der Trennung von ihrem Mann Ike. Mit über 20 Millionen verkauften Exemplaren wird „Private Dancer“ (1984) zum erfolgreichsten Album der Künstlerin. Die Single-Auskopplung „What’s Love Got To Do With It“ klettert auf Platz eins der Billboard-Charts und beschert ihr u. a. den Grammy als beste Popsängerin.
Grammy Awards – 2018
Lifetime Achievement Award
Neben den bekannten Grammy Awards (für die Tina Turner insgesamt 25 Mal nominiert war und acht Mal gewann) verleiht die Recording Academy auch eine deutlich kleinere Anzahl von Lifetime Achievement Awards, mit denen die Lebenswerke herausragender Musiker:innen aller Genres und Stilrichtungen gewürdigt werden. 2018 wurde Tina Turner diese große Ehre zuteil. Auch dieser – ihr wohl wertvollster Musikpreis, weil er ihre gesamte Karriere würdigt – ist in Hamburg zu sehen.
MTV Video Music Awards – 1985
Best Female Video
„What’s Love Got To Do With It“
Nicht nur gesanglich überzeugt die Queen of Rock auf ganzer Linie. 1985 setzt sie sich gegen Nominierte wie Cyndi Lauper und Madonna durch und gewinnt ihren ersten von zwei MTV VMAs für ihr Video zu „What’s Love Got To Do With It“. Der Preis hat bis heute einen besonderen Platz in ihrem Herzen, weil sie damit alle wichtigen Musikpreise gewonnen hatte. „To have this now, with all the others, is really a triumph for me“, sagt sie in ihrer Dankesrede, bevor sie mit Moderator Eddie Murphy vor Freude das Tanzbein schwingt.
American Music Awards – 1986
Favorite Female Pop/Rock Artist
Die American Music Awards gehören zu den bedeutendsten US-amerikanischen Musikpreisen und sind die weltweit größte Preisverleihung, bei der keine Jury, sondern die Fans über die Preisträger:innen bestimmen. Daher hat Tina Turner auch den American Music Award, den sie 1986 als Favorite Female Pop/Rock Artist erhielt, als Auszeichnung für die Ausstellung in Hamburg ausgewählt.